Wie in vielen anderen deutschen Städten variiert die Sonneneinstrahlung in Berlin von Region zu Region und ist auch innerhalb einer Region sehr wechselhaft. Die durchschnittliche jährliche Sonnenscheindauer in Deutschland beträgt 1.500 Stunden pro Jahr, aber es kann große Unterschiede zwischen den Regionen geben. Es wurde zum Beispiel berechnet, dass die jährliche Sonneneinstrahlung für Berlin bei 1.580 Stunden pro Jahr liegt.
Wenn du dir die jährlichen Einstrahlungswerte für verschiedene Städte in Deutschland ansiehst, siehst du, dass es innerhalb Berlins große Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen gibt. In Lichtenrade (im Südosten Berlins) liegt die jährliche Sonneneinstrahlung zum Beispiel bei 1.800 kWh/(m²a), während sie in Wannsee bei und in Berlin-Köpenick sind es nur 1.100 kWh/(m²a).
Aufgrund seiner nördlichen Lage hat Berlin im Vergleich zu anderen Städten relativ wenig Sonnenschein
Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage hängt von vielen Faktoren ab. Der wichtigste Faktor ist die Sonneneinstrahlung, dann kommen die Preise für Strom und Installationsmaterial. Du solltest auch bedenken, ob du dein Dach mietest oder kaufst und wie lange du vorhast, in deinem Haus zu bleiben.
Wir haben berechnet, welchen Ertrag eine 3-kWp-Photovoltaikanlage unter durchschnittlichen Bedingungen pro Monat erwirtschaften kann. Der Überblick: Anzahl der durchschnittlichen Sonnenstunden in Deutschland pro Monat
Ob sich eine Photovoltaikanlage lohnt hängt von deinem persönlichen Stromverbrauch ab. Ein Haushalt, der zum Beispiel 4.000 kWh Strom pro Jahr verbraucht, sollte seinen Verbrauch mit einer 3-kWp-Photovoltaikanlage decken können.
Du kannst ausrechnen, wie viel Geld du in 25 Jahren sparen würdest, indem du einen Photovoltaik Rechner nutzt. Deine Ersparnis hängt vom Anschaffungspreis der Komponenten und den Installationskosten sowie von den Einspeisetarifen ab. Je höher diese Tarife sind, desto größer sind deine Ersparnisse.
Zusätzlich zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) der Bundesregierung hat Berlin Sondertarife für Photovoltaikanlagen eingeführt. Die ersten 100 kWp der installierten Leistung werden mit 50 % subventioniert. Diese Förderung nimmt linear ab, so dass jedes weitere kWp nur noch 20% der Förderung erhält. Außerdem sollte beachtet werden, dass die Einspeisevergütung konstant sinkt. Eine Investition in eine PV-Anlage sollte deshalb schnell getätigt werden.
Diese Subventionen sollen erneuerbare Energien fördern und den CO2-Ausstoß verringern. Damit eine PV-Anlage einen nennenswerten Einfluss auf die Umwelt hat, muss sie auf Gebäuden installiert werden, die einen hohen Stromverbrauch haben - z.B. Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen.
Kurz gesagt: Photovoltaikanlagen in Berlin lohnen sich immer noch. Du solltest aber einige Punkte beachten und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vornehmen lassen. So kannst Du sicher sein, dass sich deine Investition auszahlt.
Die Berechnung, wie lange es dauert bis sich eine PV-Anlage amortisiert, ist sehr kompliziert, weil viele Faktoren berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören die Qualität der Komponenten, der Standort, an dem sie installiert werden, und ob dein Dach eine Photovoltaikanlage tragen kann oder nicht. Viele Photovoltaik Anbieter bieten eine kostenfreie Berechnung dieser Faktoren an. In der Regel dauert es je nach den Bedingungen zwischen 8 und 25 Jahren. Wenn du das selbst berechnen willst, kannst du einen Photovoltaik-Rechner benutzen.